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Zukunft braucht Forschung
"Zukunft braucht Forschung" war der Titel des Vortrags, zu dem die Petershausener SPD interessierte Bürgerinnen und Bürger am 11. März 2013 in die Aula der Grundschule eingeladen hatte. Referent war Prof. Dr. Ulrich Buller [Bild], Mitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft und dort zuständig für die Forschungsplanung.

Prof. Dr. Ulrich Buller
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Fast 100 Zuhörer waren der Einladung gefolgt, um mehr über den Beitrag, den angewandte Forschung zum Klimaschutz beitragen kann, zu erfahren. In seiner Einleitung ging Prof. Buller zunächst allgemein auf die Aktivitäten von Fraunhofer ein und wies darauf hin, dass sich viele Institute von Fraunhofer schon früh mit den Themen Energieersparnis, Erzeugung regenerativer Energien und Nachhaltigkeit beschäftigt haben. Der Schwerpunkt im zweiten Teil seines Vortags war die Elektromobilität, ein Thema, das Buller besonders am Herzen liegt, ist er ja auch erster Vorsitzender des gleichnamigen Forums.

Das größte Problem bei der Elektromobilität ist, so Prof. Buller, nach wie vor die Energiespeicherung. Wollte man eine ähnliche Reichweite von Elektrofahrzeugen haben wie bei Diesel- oder Benzinkraftfahrzeugen, braucht man eine Batterie, die ca. eine Tonne wiegt. Das heißt, um das Gewicht der Fahrzeuge einigermaßen praktikabel zu erhalten, wird man sich mit Reichweiten, um 50 bis 100 km zufrieden geben müssen, zumindest nach derzeitigem Stand der Technik. Dies wird aber auch, so Buller, neue Verkehrssysteme erfordern. Dann stellt sich natürlich die Frage, ob die Leute auch bereit sind, auf die von ihnen so hoch geschätzte Freiheit des Individualverkehrs wenigstens teilweise zu verzichten.

Aber neues Denken ist notwendig, wenn es 2050 geschätzte 9 Milliarden Menschen sind, die auf der Erde leben. Und in diesem Zusammenhang riefen Bürgermeister Fuchs und zweiter Bürgermeister Stadler die Bürger dazu auf, sich im Rahmen des Klimaschutzleitbildes in Petershausen zu engagieren. Das Energieforum, dessen Gründung demnächst bevorsteht, wird interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger brauchen, um erfolgreich arbeiten zu können. Nähere Informationen zum Klimaschutzleitbild und zum geplanten Energieforum gibt es auf der Webseite der Gemeinde.

Von Dr. Rolf Trzcinski, 21.03.13

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