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Augen auf beim LED-Kauf
LED-Lampen sind groß in Mode: Wie hier kürzlich schon geschrieben, benötigen sie gegenüber Glühlampen nur einen Bruchteil der Energie und besitzen eine mindestens 20fach höhere Lebensdauer, was die Mehrkosten locker wettmacht. Gegenüber Energiesparlampen (sog. Kompakt-Leuchtstofflampen) erreichen sie sofort nach dem Einschalten die volle Helligkeit, häufiges Ein- und Ausschalten macht ihnen nichts aus. Es gibt sie in unterschiedlichsten Bauformen, auch für herkömmliche E14- und E27-Schraubsockel, teils in der gewohnten Birnenform, teils auch Maiskolben-ähnlich oder mit Reflektor.

LEDWenn man einen Haushalt nach und nach auf LED-Leuchtmittel umrüstet und dabei auch Fabrikate unterschiedlicher Hersteller einsetzt, sollte man allerdings aufpassen: Oft wird bei gleicher Watt-Zahl eine deutlich unterschiedliche Helligkeit (in Lumen gemessen) erreicht, die natürlich auch davon abhängt, ob und wie das Licht gebündelt wird. Dabei scheinen LEDs in einer speziell für sie optimierten Bauform besser abzuschneiden als in der herkömmlichen Birnenform.

Kritisch kann auch der Austausch von Niedervolt-Halogen-Birnen durch LED-Leuchtmittel sein. Bei einem herkömmlichen Transformator (am hohen Gewicht zu erkennen) ist das kein Problem, aber ein sog. elektronischer Transformator - nichts anderes als ein getaktetes Schaltnetzteil - braucht eine bestimmte Mindestlast, damit die Lampen nicht flackern.

Aber vor allem sollte man auf eine einheitliche Farbtemperatur achten, insbesondere innerhalb eines Raumes. Je höher sie ist, desto bläulicher wirkt das Licht, und je niedriger, umso rötlicher. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Eine Glühlampe hat etwa 2800 bis 2900 K. Kaltweiße LEDs mit mehr als 4300 K wirken für Wohnräume zu ungemütlich, werden aber - bald auch in Petershausen! - gern zur Straßen- und Außenbeleuchtung eingesetzt. Warmweiße LEDs sollten etwa 3000 K haben; es gibt auch Ausführungen mit 2700 K, aber deren Farbeindruck geht schon deutlich in Richtung Rot.

Die Farbtemperatur ist im Gegensatz zur Leistung (Watt) meist nicht auf der Lampe selbst aufgedruckt, sondern nur auf der Verpackung oder im Datenblatt. Besonders unangenehm ist es, wenn einzelne Lampen mit 3000 K und, womöglich im gleichen Raum, andere mit 2700 K eingesetzt werden. Also besser vorher aufgepasst, bevor die Beleuchtung zum Horror-Kabinett wird!

Von Herwig Feichtinger, 01.02.13

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