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Rosenstraße im Dialog
Für die umfangreichen und auch konkreten Anregungen und Vorschläge von Anwohnern
des Baugebiets Rosenstraße bedanke ich mich herzlich. Auch die persönliche
Übergabe der Unterschriftenliste und unsere anschließende sehr angeregte
Diskussion belegt den ernsthaften Willen an einem konstruktiven und offen
geführten Dialog. Diesen sichere ich allen anderen Mitbürgern ausdrücklich zu.
Zwischenzeitlich wurden bereits das Planungsteam und die Grundstückseigentümer
über die Eingaben einschließlich des Wunsches nach einem direkten Austausch in
Kenntnis gesetzt.
Nach
Aussage des beauftragten Gutachterbüros wird uns bis Ende Mai 2019 das
Verkehrs-Gutachten vorliegen, das auf einen umfangreichen Teil der Einwendungen
Bezug nehmen wird. Nur auf dieser soliden fachlichen Grundlage sind belastbare
Aussagen zu den von Ihnen vorgebrachten Vorschlägen möglich. Die sich daraus
ergebenden Lösungsansätze möchte ich gerne noch vor der Sommerpause des
Gemeinderates mit Ihnen in einer eigenen Dialog-Veranstaltung gemeinsam
bearbeiten. Danach wird der Gemeinderat als entscheidendes Gremium über die
Resultate aus dem Bürgerdialog zum Quartier Rosenstraße beraten und Beschluss
fassen. Eine Behandlung wird, soweit die Rechtslage nichts anderes regelt,
grundsätzlich öffentlich stattfinden.
Bereits im Rahmen der umfangreichen und intensiven Bürgerbeteiligung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungs-Konzeptes (ISEK) wurden viele Antworten für elementare Fragestellungen zu Entwicklungszielen und Maßnahmen wie z. B. Infrastruktur und Bevölkerungswachstum geliefert, die für die Zukunft von Petershausen entscheidend sind. Diesen zielführenden Weg einer langfristigen Gemeindeentwicklung möchte ich gerne mit allen interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern in einer öffentlichen Bürgerbeteiligung fortsetzen. Auch in diesem Rahmen können Sie weitere Ideen einbringen, welche positiven Beiträge das neue Quartier für Sie alle leisten soll.
Einige Sorgen möchte ich Ihnen bereits jetzt nehmen. Eine Durchgangsstraße parallel zur Marbacher Straße war nie Gegenstand der Konzeption. Die Befürchtungen dazu gründen wohl in einem Missverständnis der grafischen Pläne. Tatsächlich ist für Sonderfälle wie eine Komplettsanierung der Marbacher Straße eine mögliche Umfahrung sinnvoll, darf jedoch keinesfalls die grundsätzliche Verkehrsregelung z.B. einer Rosenstraße sein.
Gemeinsam mit unserem Gemeinderat habe ich als Bürgermeister dafür Sorge getragen, dass wir uns vorbildlich auf das bereits im ISEK geplante Wachstum vorbereiten. So sind wir mit Maßnahmen wie z. B. der Erweiterung der Grundschule, dem Ausbau der Kinderbetreuung einschließlich Neubauvorhaben, der Vergrößerung des P&R-Platzes sowie der Verbesserung der Nahversorgung mit dem Vollsortimenter Edeka und dem Drogeriemarkt Rossmann bestens gerüstet. Auch die Sanierung der Wasser- und Abwasser-Infrastruktur sowie die Erweiterung des Feuerwehr-Standortes Petershausen sind wichtige Bausteine für die sichere Weiterentwicklung und das Wachstum unserer Gemeinde.
Mir ist es ein besonderes Anliegen, in diesem wichtigen Prozess auch weiterhin wie gewohnt alle Mitbürgerinnen und Mitbürger einzubinden. Der transparente und gewissenhafte Umgang mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten ist mir ein zentrales Anliegen.
Von Marcel Fath, 1. Bürgermeister, 18.04.19
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