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Modernisierung der S-Bahn München
Die
Münchner S-Bahn soll Schritt für Schritt zu einem der modernsten S-Bahn-Systeme
Europas werden. Mit der Initiative "Starke S-Bahn München - Programm 14plus" hat
die Deutsche Bahn eine Ausbau- und Qualitätsinitiative gestartet, die in drei
Bereichen greift: Erstens will die DB in einer Qualitätsoffensive für einen
stabileren Betrieb sowie eine bessere Fahrgastinformation sorgen und investiert
dafür in den nächsten zehn Jahren zusätzlich rund 500 Mio. Euro. Zweitens baut
die DB in den nächsten rund zehn Jahren die Infrastruktur des S-Bahn-Systems
aus, beschafft neue Fahrzeuge und errichtet zwei neue klimaschonende
S-Bahn-Werke an beiden Enden der Stammstrecke. Dritter Bestandteil ist die
Digitalisierung des Bahnknotens München, beginnend mit der bestehenden
Stammstrecke bis 2030. Ein eigener Baukoordinator bei DB Netz kümmert sich um
die Planung und Bündelung der Bauarbeiten, damit der S-Bahn-Verkehr trotzdem so
zuverlässig wie möglich rollen kann.
Freiwilliges Ökologisches Jahr
Mit dem Ende der Schulzeit stehen viele Absolventen auch vor der Frage: Was nun?
Nicht immer ist der sofortige Start in den Berufsalltag die erst Wahl.
Alternativen gibt es viele. Möglich ist in Bayern auch ein freiwilliges
Ökologisches Jahr (FÖJ), ein Freiwilligendienst mit überwiegend praktischer
Hilfstätigkeit im Bereich des Naturschutzes. Auch das Landratsamt Dachau bietet
in der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) ein solches Jahr an. Es startet am
01.09.23 und endet am 31.08.24. Die Bewerbung ist bis 18.04.23 an den für die
UNB Dachau zuständigen Träger »EJB
zu richten.
Trinkwasser-Versuchsbohrung
Die
Gemeinde lässt am östlichen Rand des Waldes auf dem Wendelstein-Hügel eine
Probebohrung für einen neuen Trinkwasser-Brunnen durchführen, um die zukünftige
Wasserversorgung zu sichern. Nachdem die wasser-, rodungs- und
denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen eingeholt wurden, begann die Firma
JoanniKling GmbH aus Zusmarshausen Ende Februar mit den Bauarbeiten. Sie werden
voraussichtlich bis zum Jahresende 2023 andauern. Spaziergänger werden gebeten,
sich fernzuhalten.
Ramadama am Samstag, 25. März
Petershausen wird aufgeräumt: Treffpunkt ist am 25.03.23 um 9 Uhr am
Pertrichplatz, dort werden auch Säcke verteilt. Sie sollten nach dem Müllsammeln
zum neuen Feuerwehrhaus an der Indersdorfer Straße gebracht werden, der Bauhof
bringt sie von dort später zum Wertstoffhof. Das Landratsamt bittet, Sondermüll
wie Reifen, Glas, giftige Stoffe usw. getrennt abzugeben. Warnwesten werden aus
Sicherheitsgründen empfohlen. Ab 11 Uhr ist ein gemütliches Beisammensein am
neuen Feuerwehr-Standort. Wer schon früher sammeln möchte: Säcke gibt es ab
20.03.23 vor dem Rathaus.
Radentscheid zulässig?
Das
Bayerische Innenministerium hat am 10.03.23 das beantragte Volksbegehren
"Radentscheid Bayern" dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof zur Entscheidung
vorgelegt. Nach Auffassung des Innenministeriums sind die gesetzlichen
Voraussetzungen für die Zulassung des Begehrens nicht gegeben: Der Gesetzentwurf
greife in das Budgetrecht des Parlaments ein. Zudem fehle dem Landesgesetzgeber
für die beabsichtigten straßenverkehrsrechtlichen Regelungen die erforderliche
Gesetzgebungskompetenz. Der Verfassungsgerichtshof hat nun innerhalb von drei
Monaten über den Zulassungsantrag zu entscheiden.
Neuer CSU-Vorstand
Der CSU-Ortsverband Petershausen hat seinen Vorstand im Rahmen der
Jahreshauptversammlung am 09.03.23 in der Sportgaststätte neu gewählt. Erster
Vorstand ist jetzt - nachdem die bisherige Vorsitzende Hilde Wessner einen
Generationenwechsel angekündigt hatte und nicht mehr selbst kandidierte - der
29jährige Michael Sänger, Stellvertreter sind Johannes Stadler und Michael
Christoph. Schatzmeisterin wurde Katja Keferstein, Schriftführerin ist Anna
Huber. Von 75 Mitgliedern waren 20 anwesend und wählten jeweils einstimmig.
Interesse an Windkraft in Jetzendorf
Die auf
Initiative des Ortsverbandes Jetzendorf von Bündnis 90/Die Grünen initiierte
Veranstaltung "Windenergie für Jetzendorf" fand bei vollem Saal Im Landgasthof
Ottilinger statt. Wolfgang Braun, Co-Geschäftsführer im Bürgerkraftwerk
Scheyern, verdeutlichte, was erneuerbare Energie bereits heute leistet und warum
in Zukunft Windenergie unverzichtbar sein wird. Der Gerolsbacher Bürgermeister
Martin Seitz berichtete über erfolgreiche Wind- und Solarprojekte in seiner
Kommune, die auch Einnahmen zum Gemeindehaushalt bringen. Andreas Herrschmann,
Vorsitzender der Bürgerenergiegenossenschaft Pfaffenhofen (BEG-PAF), stellte zu
Beginn seines Vortrags deren Werdegang dar. Herrschmann sprach sehr kritisch den
fehlenden Netzausbau des zuständigen Netzbetreibers an. In der anschließenden
Fragerunde erläuterte Jetzendorfs Bürgermeister Manfred Betzin, dass es auf dem
Gemeindegebiet Jetzendorf eine geeignete Fläche auf dem Höhenrücken an der
Grenze zur Gemeinde Petershausen gebe. Mögliche Einspeisepunkte wurden bisher
vom Netzbetreiber Bayerwerk-Netz noch nicht genannt.
Probealarm per Sirene und Handy
Am Donnerstag, 09.03.23, um 11 Uhr werden im Landkreis Dachau in Sittenbach,
Günding und Ampermoching mobile Sirenen ausgelöst, die einen Heulton von einer
Minute Dauer abgeben. Daneben werden aber auch Probewarnungen über die Warn-App
"NINA" und, in diesem Jahr zum ersten Mal, "Cell Broadcast" versandt. Letzteres
können allerdings nur halbwegs aktuelle »Geräte
empfangen.
Fuchs kandidiert nicht erneut
Günter
Fuchs (CSU), in Petershausen früher Bürgermeister und heute Gemeinderat, wird
bei der Stichwahl in Fahrenzhausen nicht erneut als Bürgermeister und Nachfolger
des am 01.06.22 verstorbenen Heinrich Stadlbauer (FBL) kandidieren. Die
staatliche Kommunalaufsicht hatte die Wahl am 25.09.22 und die Stichwahl am
09.10.22 für ungültig erklärt, da Wahlleiter Andreas Karl als zweiter
Bürgermeister die jetzige Bürgermeisterin Susanne Hartmann aus Hohenkammer
(FDP/FWE) in einer Wahlanzeige im Freisinger Tagblatt offen gegenüber Alexandra
Karl (Grüne) unterstützt hatte.
S-Bahnhof in Laim wird runderneuert
2023 wird weiter am Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke München gearbeitet. An
der Station Laim wird ab dem Frühjahr ein wichtiger Meilenstein erreicht: Dann
halten die S-Bahn-Züge stadtauswärts am neu errichteten Bahnsteig - nach der
Stabbogenbrücke am Hirschgarten wird in Laim ein runderneuerter barrierefreier
Bahnhof fertig. Hier treffen künftig die erste und zweite Stammstrecke
aufeinander, der Umstieg wird am selben Bahnsteig möglich sein. Im Ostabschnitt
geht der Bau des neuen elektronischen Stellwerks München-Ost in seine finale
Phase. Am Hauptbahnhof und am Marienhof, wo in rund 40 m Tiefe zwei
S-Bahn-Stationen entstehen, geht es mit den Aushubarbeiten weiter in die Tiefe.
Am Hauptbahnhof entstehen in den nächsten Jahren auch ein neues Empfangsgebäude,
ein Rohbau für die geplante U9-Station und ein neues Gebäude für den Starnberger
Flügelbahnhof.
Leichtathletik-Training ab 6 Jahre
Ab 20.
März startet der Sportverein Petershausen auf seinem Sportplatz wieder ein
Leichtathletik-Training für Kinder, um im Sommer gemeinsam das Sportabzeichen im
Rahmen des Sport- und Spaßtages ablegen zu können. Die Disziplinen sind Laufen
(Kurz- und Langstrecken), Springen (Weit- und Standsprung) und Werfen. Angeboten
wird das Training ab 20.03.23 jeden Montag außer während der Ferien von 16:30
bis 18:00. Sportbekleidung wird erwartet, Rückfragen gern per
E-Mail.
Testzentrum Indersdorf geschlossen
Mit einer Kapazität von 300 PCR-Tests am Tag öffnete die Zentrale
Corona-Teststrecke in Markt Indersdorf am 18.03.20 ihre Tore, nun schloss sie am
28.02.23 ihre Pforten. Sie wurde im Auftrag des Landratsamtes zunächst von der
Firma Aicher und ab August 2020 dann von der Johanniter-Unfallhilfe betrieben.
Neben Landrat Stefan Löwl bedankten sich auch der frühere Versorgungsarzt
Christian Günzel gemeinsam mit dem zuständigen Labor in Augsburg, Franz Obesser,
Bürgermeister in Markt Indersdorf, Dr. Michael Holland, Abteilungsleiter
Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Dachau sowie die
Gesundheitsamtsleiterin Dr. Monika Baumgartner-Schneider zusammen mit Anna
Schmeller, Leiterin des Contact Tracing Teams, bei den Johannitern.
Konzept für Nahwärmenetz
Matthias
Schäfer und Josef Lechner von der ETA Energieberatung GmbH aus Pfaffenhofen
stellten dem vollständig anwesenden Gemeinderat am 28.02.23 ihr Konzept für ein
Nahwärme-Netz in und um die geplante Rosensiedlung vor. Innerhalb einer Bauphase
von acht Jahren würden damit schrittweise zwei Wärmepumpen mit je 250 kW und
vier Holzpellet-Kessel mit je 350 kW gebaut, um für rund 85.000 m² Neubau- und
Bestandsfläche eine Wärmeenergie von 4700 MWh/Jahr zu erzeugen und über
Rohrleitungen zu verteilen [siehe Blog].
Auftraggeber wären die Gemeinde Petershausen und die BayernGrund GmbH. Die
nächsten Schritte sind ein Förderantrag beim Bund und die Ausschreibung der
konkreten Planung.