Startseite English Ortsplan Historie
Bilderserie oben: Pertrichhof in Petershausen, entstanden um das Jahr 1500 als Taverne; kath. Kirche St. Laurentius, errichtet um 1315; Rad-/Fussweg an der Freisinger Straße.
85238 Petershausen, ca. 6800 Einwohner, liegt im Glonntal, einem der ältesten Siedlungsgebiete im tertiären Hügelland Bayerns, etwa 30 km nördlich von München am nördlichen Ende des Landkreises Dachau; 11,47° Ost, 48,41° Nord, Höhe 459 m ü. NN. Ortsteile: Asbach, Berghanerl, Freymann, Glonnbercha, Göppertshausen, Höckhof, Kollbach, Lindach, Mittermarbach, Mühldorf, Oberhausen, Obermarbach, Piflitz, Sollern, Speckhof, Wasenhof, Weißling, Ziegelberg.
Bereits von 1600 bis 1350 v. Chr. wurden auf dem Wendelstein-Hügel 10 Grabhügel angelegt, weitere 18 westlich von Obermarbach. Um 815 n. Chr. wurde Glonnbercha urkundlich erwähnt, im 11. Jahrhundert folgten weitere Ortsteile. Der Ortsname Petershausen wurde 1116 erstmals genannt. Der Pertrichhof im Zentrum entstand um 1500 als Taverne. Seit 1755 gibt es auch eine Schule. 1867 wurde die Bahnlinie München - Ingolstadt gebaut, an ihr der Bahnhof Petershausen.
Die 50 km lange Glonn, an der der Ort liegt, entspringt nahe Mittelstetten im Landkreis Fürstenfeldbruck westlich von München und mündet bei Allershausen in die Amper; diese fließt dann bei Moosburg in die Isar. Die Umgebung von Petershausen ist mit Ackerbau und Viehzucht primär landwirtschaftlich geprägt, was auch der Pflug im Wappen ausdrückt. Mittlerweile stehen zahlreiche Gebiete der Umgebung unter Landschaftsschutz.
Regelmäßig veranstaltet der Kulturförderkreis musikalische Darbietungen von Klassik bis Folk und Kabarett-Abende. Die Petershausener Blaskapelle ist weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt und engagiert sich in einem Brunnen-Projekt für Togo in Afrika.
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