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Energieberatung von AGIL
Eine Energieberatung hat Dachau AGIL (Amper-Glonn-Ilm-Land) für den Landkreis
Dachau in Altomünster eingerichtet. Privatpersonen bietet das Freie
Energie-Forum (Telefon 08254 994 6650) Beratung bei Modernisierung, Sanierung
und Neubau; Unterstützung bei KfW-Darlehen und Förderprogrammen;
Energieausweise; Vorträge zu Energie und Klima. Das Angebot für Unternehmen:
Mitarbeiterschulung zur energetisch sinnvollen Büro- und Arbeitsgestaltung;
Analyse des Energiebedarfs und energiereduzierender Alternativen; Seminare und
Informationsveranstaltungen zu Energiethemen; Informationen zu Vorschriften und
gesetzlichen Neuerungen.
Creatival
Beim Creatival in der Mehrzweckhalle am 29.11.08 ab 19:30 traten lokale Bands
wie TeeKilla, Fichtenmoped und No Names of Religion (die Band der KLJB) auf. Die
Gang-sters vom Projekt Tanz und Kunst in Vierkirchen sowie der Tanzsportverein
Phoenix sorgten für Show-Einlagen. Auch Zeichnungen und Mangas sowie eine
Fotoausstellung vom diesjährigen Jugend-Austausch mit Varennes gab es zu sehen.
Zu Beginn verloste die Agenda 21 die Gewinner der diesjährigen Energie- und
Umweltbefragung.
Sozialpädagogen-Stelle
Ein Sozialpädagoge soll nach dem Willen des Gemeinderats ab März 2009 an der
Grundschule seinen Dienst aufnehmen. Die jährlichen Kosten von etwa 20.000 Euro
trägt notfalls die Gemeinde, man hofft allerdings auf einen 40prozentigen
Zuschuss des Landratsamts, und auch eine Petition an den Landtag ist geplant.
Nach Angaben der Lehrkräfte leiden immer mehr Kinder bereits in der ersten und
zweiten Klasse unter Lern- und Konzentrations-Schwächen; wegen der
Berufstätigkeit der Eltern seien sie zu Hause häufig sich selbst und dem
Fernseher überlassen. Rektorin Schneider-Güll zeigte sich erfreut über die
Unterstützung aus dem Gemeinderat.
Christkindlmarkt
Der
Christkindlmarkt am 29. November 2008 erfreute sich auf dem Vorplatz der Kirche
St. Laurentius bei Temperaturen nahe dem Nullpunkt auch in diesem Jahr vieler
Besucher. Im Anschluss an einen Kindergottesdienst in St. Laurentius konnten sie
sich mit Glühwein, Jagertee, Bratwurst, Kaffee, Kuchen und anderen
Köstlichkeiten verpflegen. Aber auch Adventsgestecke, Weihnachtskarten,
Geschenke und vieles mehr wurden angeboten. Die Blaskapelle Petershausen und der
Männergesangverein sorgten für die musikalische Umrahmung und der Kindergarten
St. Laurentius für die Betreuung der kleinen Gäste, die in der Abenddämmerung
vom Nikolaus beschenkt wurden.
Wasserzähler-Ablesung
Die Wasserzähler wurden bisher ab Mitte Oktober abgelesen. Somit war zwar ein
Abrechnungszeitraum von zwölf Monaten gegeben, allerdings nicht von Januar bis
Dezember, sondern von Oktober bis Oktober. Dies wurde in den letzten Jahren
manchmal kritisiert und wird nun im Rahmen eines moderneren EDV-Systems
geändert. Durch die Umstellung werden im Jahr 2008 einmalig 14 Monate
abgerechnet, d. h. von Oktober 2007 bis Dezember 2008; die Gemeindeverwaltung
bittet hierfür um Verständnis. Bei der Berechnung der Vorauszahlungen für die 12
Monate 2009 wird der vorherige Abrechnungs-Zeitraum von 14 Monaten prozentual
berücksichtigt, siehe Beispiel.
Hobby- und Kunst-Ausstellung
Die 25.
Hobby- und Kunstausstellung findet am 22.11.08 von 13 bis 18 Uhr sowie am
23.11.08 von 10 bis 18 Uhr in der Mehrzweckhalle statt und zeigt Werke aus
Textil, Keramik, Holz, Mineralien, Metall, Papier und Stein. Auch Fotografien
und Malerei gibt es wieder zu sehen. Der Themenpavillon widmet sich in diesem
Jahr dem Schwerpunkt "Licht und Schatten, Schwarz und Weiß". Schüler des
Musikzentrums Petershausen musizieren am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag von 10
bis 12 Uhr. Das "Künstler-Cafe" ist während der gesamten Ausstellungszeit
geöffnet. Veranstalter ist der Kulturförderkreis, der Eintrittspreis beträgt für
Erwachsene nur 1 Euro.
O2 will Basisstation
Die Mobilfunk-Versorgung von O2 ist bisher lückenhaft. Jetzt hat O2 eine Antenne
an der Anlage auf dem Wendelstein-Hügel beantragt, wo sich bereits 12 Antennen
anderer Betreiber befinden. Der Sicherheits-Mindestabstand davon beträgt selbst
für Personen mit Herzschrittmacher (HSM) nur rund 15 m; die Grenzwerte in
bewohntem Gebiet werden deshalb bisher weit unterschritten. Der Bauausschuss
will aber erst ein Strahlungs-Gutachten erstellen lassen. Falls der Standort
nicht genehmigt wird, würde O2 genehmigungsfrei eine Antenne auch innerhalb des
Ortes in bis zu 10 m Höhe aufbauen dürfen.
Kirchweih-Markt
Der
Kirchweih-Markt in der Petershausener Bahnhofstraße fand am 19. Oktober 2008 -
traditionell jeweils am dritten Sonntag im Oktober - bei bestem Herbstwetter
statt. Bei den morgendlichen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt war er
allerdings zunächst etwas zögerlich besucht. Rund 75 Fieranten hatten sich
angemeldet, um Spielzeug, Haushaltwaren, Blumengestecke und selbstverständlich
auch Kirchweihnudeln sowie andere Leckereien und Getränke anzubieten. Für Kinder
gab es ein kleines Karussell als Attraktion. Auch einige Geschäfte in der für
den Verkehr gesperrten Bahnhofstraße waren am Kirchweihsonntag geöffnet.
Laub liegen lassen!
Für Igel und andere Kleintiere ist Laub, das man im Herbst unter Büschen und
Bäumen im Garten einfach liegen lässt, ein wertvoller Lebensraum: Der Igel frißt
Insekten wie etwa Spinnen, Asseln oder Tausendfüßler, und diese halten sich vor
allem unter Laub auf. Findet er diese nicht, frißt er in der Not Nacktschnecken,
die ihm aber wegen ihrer Lungenwürmer oft Probleme bereiten. Aber das Laub dient
im Winter auch als Bodenbedeckung und eignet sich ferner zum Abdecken
frostempfindlicher Pflanzen. Wer einen Teil des anfallenden Laubes dennoch
loswerden will, kann bis zu einen Kubikmeter pro Woche als Gartenabfall
kostenfrei beim Recycling-Hof abgeben.
Einheitliche Notrufnummer
112
als einheitliche Notrufnummer gilt ab Freitag, den 19.09.2008, im Landkreis
Dachau. Bisher war es nötig, für Notarzt und Rettungsdienst 19222 zu wählen, und
wer 112 für die Feuerwehr benutzte, landete zunächst bei der Polizei, die dann
die örtliche Feuerwehr alarmierte. Jetzt wird die gebührenfreie Nummer 112 zur
Integrierten Leitstelle (ILS) in Fürstenfeldbruck geleitet, wo alle
Rettungsmaßnahmen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg und
Starnberg koordiniert werden. Die Nummer ist auch auf Mobiltelefonen benutzbar
und wird jeweils zu der zum Aufenthaltsort passenden Leitstelle geroutet.
Blaskapelle auf B3-Showbühne
Die Blaskapelle Petershausen trat am 6. September 2008 beim Dorffest von Bayern
3 im Pfaffenhofener Ortsteil Walkersbach auf. Das halbstündige Konzert um 14:30
Uhr auf der B3-Riesen-Showbühne war der Auftakt des Festes. Die Blaskapelle
konnte dabei auch ihr Togo-Projekt einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und
dafür unter den Zuschauern rund 1000 Euro an Spenden sammeln. Übrigens fährt die
Blaskapelle vom 27. September bis 5. Oktober 2008 erneut nach Togo: Zwei
Schuleinweihungen, Empfang beim deutschen Botschafter, Bischofsmesse in Lome und
zahlreiche weitere Auftritte stehen auf dem Programm.
Uran im Trinkwasser?
Der
Uran-Gehalt im Trinkwasser war in letzter Zeit wiederholt ein Thema in den
Medien. Das radioaktive Element kommt im Gestein sehr häufig vor, und Wasser
kann sich damit leicht anreichern. Die Gemeinde Petershausen hat bei einem
mikrobiologischen Labor einen Prüfbericht in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse
jetzt vorliegen. Gemäß diesem Bericht liegt der gemessene Uranwert im
Gemeindegebiet Petershausen bei 3,0 und 4,1 Mikrogramm Uran pro Liter und damit
weit unter dem Richtwert des Umweltbundesamtes.
Hartlieb Rückl in Ruhestand
Für Hartlieb Rückl beginnt am 1. Oktober 2008 die Freistellungsphase seiner
Alters-Teilzeit und somit der wohlverdiente Ruhestand. Am 22. August
verabschiedete sich er in seinen Resturlaub. Bereits am 1.1.1976 trat er unter
Bürgermeister Rädler als Kämmerer in den Dienst der Gemeinde ein; bis 2004 war
er ferner auch Geschäftsleiter. Mit ihm verliert die Gemeinde einen äußerst
kompetenten Mitarbeiter, der die Finanzen der Gemeinde mit Umsicht verwaltete.
Bürgermeister Günter Fuchs bedankte sich in seiner Abschiedsrede mit einem
Gutschein für ein Dinner for two. Auch seine heißgeliebte Schreibmaschine
begleitet Herrn Rückl in den Ruhestand.
Jugendaustausch mit Varennes
40
Jahre Partnerschaft zwischen Varennes en Argonne (Lothringen, Frankreich) und
Petershausen wurden vom 1. bis 3. August in Petershausen gefeiert.
Bürgermeister Jean-Marie Lambert brachte rund 50 französische Gäste mit, denen
ein umfangreiches Programm geboten wurde, u.a. ein Festabend mit der
Petershausener Blaskapelle und dem Trachtenverein Glonntaler, ein Besuch der
BMW-Welt und eine Stadtführung durch die Altstadt Münchens. Die Mitglieder der
Jugend-Kontaktgruppe bleiben noch eine Woche länger bis zum 9. August.
Sonnenfinsternis am 1. August
Eine partielle Sonnenfinsternis konnte man am Mittag des 1. August auch über
Petershausen beobachten. Während die durch den Mond verdunkelte Fläche der
Sonnenscheibe in Hamburg noch etwa 20 % betrug, waren es im weit südlicher
gelegenen Petershausen rund 8 %, was zu gering ist, um eine spürbare
Verringerung der Tages-Helligkeit zu bemerken. Eine vollständige Verdunklung war
in Nord-Kanada, Grönland, nahe Spitzbergen und an der russischen Nordmeer-Küste
zu beobachten.
Eiserne Hochzeit
Ihre eiserne Hochzeit feierten Theresia und Josef Holzmayr aus Ziegelberg. Am
30. Juli 1943, vor 65 Jahren, gaben sie sich das Ja-Wort. Josef Holzmayr wurde
in Ziegelberg geboren und ist hier aufgewachsen; 1993 bis 1997 war er Vorstand
im Krieger- und Soldatenverein Petershausen. Theresia Holzmayr wurde in
Aufhausen geboren; nach der Hochzeit arbeitete sie in der Landwirtschaft ihres
Ehemannes mit und hat auch 12 Jahre lang Tageszeitungen in Petershausen und
Ziegelberg ausgetragen. Das Ehepaar hat 3 Töchter, 8 Enkel und 6 Urenkel. Der 1.
Bürgermeister Günter Fuchs gratulierte dem Jubelpaar im Namen der Gemeinde und
wünschte ihm weitere schöne Jahre.
Andrang beim Fischerfest
Viel Geduld brauchte man beim diesjährigen Fischer-Fest, wenn man einen
gegrillten Steckerlfisch essen wollte: Bis zu einer Stunde musste man sich die
Füße in einer langen Warteschlange platt treten, um einen zu ergattern. Viele
beließen es deshalb bei einer Maß Bier mit einer Brezel und vielleicht einer
geräucherten Forelle. Mit ein Grund für die lange Wartezeit war wohl, dass viele
Fische nicht an Ort und Stelle verzehrt, sondern in größerer Zahl zum
Mittagessen mit nach Hause genommen wurden, so dass der Grill kaum mit der
Nachfrage fertig wurde. - In der Glonn kommen unter anderem Aal, Äsche,
Bachsaibling, Barbe, Barsch, Forelle, Karpfen, Waller und Zander vor.
Floßfahrt auf der Glonn
Eine
Riesen-Gaudi war die Floßfahrt von der Petershausener Glonnbrücke nach
Herrschenhofen am Mittag des 19. Juli. Zusammen mit einigen begleitenden
Schlauchbooten ging es flußabwärts - dank der vorherigen Regentage sogar mit
leichter Strömung, so dass nicht allzu viel gepaddelt werden musste. Auch Petrus
spielte mit und sorgte dafür, dass die Passagiere bei Temperaturen um 22 °C
nicht von oben, sondern nur von innen und nur manchmal auch etwas an den Füßen
naß wurden. Die Grenzwerte der Bayerischen Badegewässerverordnung werden von
der Glonn allerdings nicht eingehalten, vom Baden wird aus mikrobiologischer
Sicht deshalb dringend abgeraten.
Wimax in Hohenkammer
Breitband-Internet ist in Petershausen zwar verfügbar, in vielen umliegenden
Gemeinden wegen der zu großen Leitungslänge zur Vermittlung aber nicht. In
Hohenkammer soll nun ab September 2008 ein Wimax-Funknetz in Betrieb gehen, das
mit vier Basisstationen eine Versorgung mit 2000 kbit/s erlaubt. Bei einer
Informations-Veranstaltung am 9. Juli haben sich spontan 25 Interessenten dafür
angemeldet, 50 gelten als Mindestzahl. Bei mehr als 100 Benutzern wird ein
Ausbau auf 6000 kbit/s versprochen. Die Anbindung erfolgt über ein Wimax-Gerät
an der Haus-Außenseite und einen WLAN-Router innen. Optional ist auch
VoIP-Telefonie damit möglich.
Springkraut-Aktion
Das Indische Springkraut überwuchert leider mehr und mehr unsere traditionellen
Wald- und Wiesenpflanzen. Am Wendelstein-Hügel und im Gebiet zwischen
Ziegelberg, Weichs und Linderbauer gibt es bereits gewaltige Vorkommen. In einer
Gemeinschaftsaktion der lokalen Vereine soll versucht werden, diese Pflanzen am
Samstag, den 12. Juli 2008, ab 9 Uhr weitgehend auszureißen und unschädlich zu
machen. Treffpunkt 1 ist an der Wasserhochreserve am Wendelstein, Treffpunkt 2
an der Kapelle in Ziegelberg. Wegen der Brennesseln sind Handschuhe nützlich,
auch Gummistiefel sollten die Helfer mitbringen.
Wartesaal renoviert
Der
Wartesaal im Bahnhof wurde von Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren unter
der Koordination der Kooperative Kinder- und Jugendarbeit renoviert. Die Wände
wurden von Schmierereien befreit und neu gestrichen, auch die Sitzbänke wurden
erneuert. Ferner sind nun auch die Toiletten wieder benutzbar. Die Aktion wurde
von Bürgermeister Günter Fuchs in Absprache mit dem Jugendzentrum Petershausen
initiiert, damit die Einrichtungen nach der vorangegangenen halbjährlichen
Schließung wieder von Bahnreisenden nutzbar sind. Das Bahnhofsgebäude befindet
sich im Besitz der Gemeinde Petershausen.
Siebenschläfer-Tag
Der Siebenschläfer-Tag wurde früher wurde am 27. Juni gefeiert, benannt nach
einem mausgroßen Nagetier. Nach Einführung des Gregorianischen Kalenders hat er
sich zwar auf Anfang Juli verschoben, aber die Wetterregel ist geblieben: "Das
Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag." Tatsächlich ist die
Erhaltungsneigung der Großwetterlage über Europa von Anfang Juli bis Mitte
August äußerst hoch. Der jetzige Witterungs-Trend - überwiegend warm mit kurzen,
kühlenden gewittrigen Schauern - könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von
mindestens 70 Prozent bis Mitte August anhalten.
40 Jahre Städtepartnerschaft
Zum 40jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Varennes en Argonne in
Lothringen/Frankreich und der Gemeinde Petershausen finden vom 1. bis 8. August
2008 Veranstaltungen statt. Am Samstag, 02.08.08, ist die Bevölkerung herzlich
zu einem gemeinsamen Festabend mit unseren französischen Freunden bei Musik und
Tanz eingeladen. Selbstverständlich ist der Abend passend bewirtet. - Varennes
ist unter anderem dafür bekannt, daß Ludwig XVI. mit seiner Familie dort im Jahr
1791 auf der Flucht ins Exil erkannt und angehalten wurde, so dass er
schließlich nach Paris zurückkehren musste.
Neuer Maibaum
Beim
Aufstellen des Maibaums am 1. Mai herrschte wechselhaftes Aprilwetter -
stellenweise lachte die Sonne, ab und zu gab es einen kurzen Regenschauer, von
dem sich die zahlreichen Zuschauer aber nicht beeindrucken ließen. Mit Hilfe
eines Krans wurde der Baum in wenigen Minuten aufgerichtet. Die Blaskapelle
Petershausen begleitete die Veranstaltung. Hinterher wurde die gelungene Aktion
im Feuerwehrhaus mit Bier vom Fass und Rollbraten gefeiert. Bleibt zu hoffen,
dass der Maibaum in diesem Jahr von Blitzeinschlägen verschont bleibt; am 27.
Mai 2007 war er vom Blitz getroffen worden und musste damals von der Feuerwehr
noch in derselben Nacht vorzeitig abgebaut werden.
Workshop mit Dachau AGIL
Petershausen - pack ma's! So lautete das Motto eines rund zweistündigen
Ideen-Workshops am 26. April in Kollbach, zu dem etwa 30 Interessierte
erschienen waren. Es ging zunächst darum, ein Kompetenz-Team aus
Gewerbetreibenden, der Gemeinde und Bürgern zusammenzustellen, das in den
nächsten Monaten Ziele und Konzepte zur Wirtschaftsförderung und zur
Weiterentwicklung des Ortes definieren soll. Dabei sorgt auch eine Mischung aus
Alteingesessenen und Neubürgern für die Berücksichtigung unterschiedlicher
Interessen. Koordiniert wird das Vorhaben vom überregionalen Verein Dachau AGIL
Amper-Glonn-Ilm-Land e.V.
Bürgerstiftung Petershausen
Bedürftigen Personen will Petershausen mit einer Bürgerstiftung zur Überbrückung
besonderer Problemsituationen helfen. Natürlich werden auch gerne Spenden
angenommen; entsprechende Anfragen beantwortet Frau Zull in der
Gemeindeverwaltung unter der Telefonnummer (08137) 534-15. Die Vergabe erfolgt
jeweils durch ein Gremium bestehend aus der/dem 1. Bürgermeister/in, je einem
Mitglied aller Gemeinderats-Fraktionen sowie der zuständigen Sachbearbeiterin.
Dabei wird strikt auf tatsächliche Bedürftigkeit geachtet, entsprechende Spenden
sind also wirklich für einen guten Zweck angelegt.
Helfer vor Ort suchen Mitwirkende
Die
Helfer vor Ort (HVO) hatten in Petershausen nach ihrer Gründung im Oktober 1993
sieben Mitglieder, jetzt sind es nur noch drei, und ab Mai wird noch einer
ausscheiden. Um den Dienst weiter anzubieten, der pro Jahr etwa 250 Einsätze zur
schnellen und qualifizierten Hilfe in Notfällen erbringt, wird Nachwuchs
gesucht. Die Retter verrichten ihren Dienst vollständig ehrenamtlich. Die Kosten
für das Fahrzeug und die Notfallausrüstung trägt das BRK Dachau. Interessenten
mit medizinischen Kenntnissen sollten sich telefonisch unter 0170 8047321
melden.
DVB-T nur mit Dachantenne stabil
Die DVB-T-Versorgung ist in Petershausen meist nur mit Außen- oder Dachantennen
zuverlässig gewährleistet, eine Inhouse-Versorgung wird es beim
Digital-Fernsehen über Antenne nach jetziger Planung absehbar nicht geben.
Selbst im ersten Stock mit freier Sicht in Richtung Münchner Olympiaturm, von
den dazwischen liegenden Hügeln des Dachauer Hinterlandes einmal abgesehen, ist
mit einer Stabantenne am Fenster gewöhnlich nur der UHF-Empfang brauchbar (u. a.
ZDF, Bayern, RTL, SAT1), während es beim VHF-Kanal 10 (ARD, Arte, Phoenix,
1Plus) insbesondere bei windigem Wetter aufgrund der Feldstärke-Schwankungen zu
häufigen Bild- und Ton-Aussetzern kommt.
Monaco-Bagage zu Gast
Ein furioses Musikkabarett bot die Monaco-Bagage in der gut besuchten
Mehrzweckhalle am 5. April 2008. Andy Arnold, Johann Bengen, Josef Brustmann,
Miene Costa und Martin Deubel spielten mit Kontrabass, Saxophon, Violine,
Trichtergeige, Zither, Akkordeon, Schlagzeug, Banjo und Worten in einem Tempo,
als würde es darum gehen, wer zuerst fertig ist, und wechselten dabei teils
innerhalb eines Stücks Stilrichtungen wie Jazz, Klezmer, Soul und Rock,
bayerisch angehaucht mit Jodel-Einlagen. Eingeladen hatte der junge Verein
"Zukunft Petershausen e.V.", der mit dem Reinerlös der Veranstaltung eine neue
Fußgänger-Brücke über die Glonn in Höhe von Glonnbercha unterstützen will.
Ein Stück Umgehungsstraße
Ein kleines Stück der geplanten Umgehungsstraße wird derzeit zwischen
Obermarbach und der Bahngleis-Nordwestseite mit einem Kostenaufwand von 350.000
Euro gebaut. Der Bauausschuss hatte die jetzige Zwischenlösung im Juli 2007
beschlossen. Wäre die Baumaßnahme verschoben worden, könnten bereits gezahlte
Zuschüsse zurückgefordert werden. Einen Geh- oder Radweg enthält die Straße zwar
nicht, man war sich allerdings sicher, dass sie zumindest für Obermarbach
bereits eine spürbare Verkehrsentlastung bringen könnte, bis mit Zustimmung der
restlichen Grundbesitzer eine Gesamtlösung möglich wird.
Rama-dama
Ein
Rama dama findet auch dieses Jahr wieder statt. Vereine, die letztes Jahr schon
dabei waren, beginnen in ihren Gebieten in eigener Regie. Alle anderen Vereine
oder auch Einzelpersonen sollten sich beim Organisator Eduard Meßthaler (Tel.
7428) melden oder am Samstag, den 05.04.2008 um 09:00 zum Maibaum in
Petershausen kommen. Die Helfer sollten geeignete Ausrüstung wie Handschuhe,
Stichlinge, evtl. auch Grillzangen o. ä. mitbringen. Warnwesten werden
empfohlen. Plastiksäcke stellt die Gemeinde zur Verfügung, sie werden am Maibaum
ausgegeben. Die Gemeinde wird den Helfern hinterher im Feuerwehrhaus
Petershausen auch eine kleine Brotzeit spendieren.
Günter Fuchs wird Bürgermeister
Günter Fuchs von der CSU Petershausen wurde bei der Stichwahl am 16. März 2008
nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis mit 51,37 % der gültigen Stimmen für
die kommenden sechs Jahre zum ersten Bürgermeister von Petershausen gewählt. Die
Wahlbeteiligung lag bei 68 %. Die bisherige Bürgermeisterin Elisabeth Kraus
(Freie Wähler) erhielt 48,63 % und wird nun dem neuen Gemeinderat angehören, der
sich voraussichtlich am 8. Mai im Rathaus zu seiner konstituierenden Sitzung
trifft. Dabei finden auch die Wahlen zum 2. und 3. Bürgermeister statt. Die CSU
stellt 8, die Freien Wähler 7 (bisher 6), die SPD 4 (bisher 5) und die ÖDP 1
Gemeinderats-Mitglieder.
ESB fördert Umweltprojekte
Aus dem Umweltfonds der Erdgas Südbayern (ESB) überreichte Regionalleiter
Reinhold Kunz der Gemeinde Petershausen 1500 Euro. "Für einen regionalen
Energieversorger wie uns ist es selbstverständlich, die Orte in unserem
Versorgungsgebiet bei Umweltprojekten zu unterstützen", so Kunz bei der Übergabe
des Schecks an Bürgermeisterin Elisabeth Kraus. Die Fläche am Wendelstein, die
der Gemeinde gehört, wird mit ehrenamtlicher Unterstützung der Bürgerwerkstatt
bepflanzt und gesät. Über die Unterstützung freuen sich besonders Rainer Mühe
von der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe und Gemeinderat Eduard Meßthaler, die
Organisatoren der Biotop-Pflege.
Wochenmarkt wieder geöffnet
Der
Wochenmarkt findet in Petershausen ab 14. März wieder bis in den Spätherbst
hinein jeden Freitagnachmittag von etwa 13 bis 18 Uhr statt. Die Kaufleute
bieten zahlreiche Produkte aus der Umgebung an, beispielsweise Gemüse, Käse,
Brot, Kuchen und Blumen. Die Gemeindeverwaltung bittet darum, den Marktplatz
freitags ab 12 Uhr nicht mehr zum Parken zu benutzen. Parkplätze stehen
beispielsweise in der nahegelegenen Bahnhofstraße zur Verfügung - aber
angesichts der kurzen Strecken in Petershausen ist vielleicht ohnehin die
Benutzung des Fahrrads oder ein kurzer Fussweg zweckmäßiger. Sicherheitshalber
sollte man allerdings einen Regenschirm mitnehmen.
Stichwahl nötig
Bei der Kommunalwahl hat sich laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis keiner
der drei Bürgermeister-Kandidaten durchsetzen können. Deshalb wird es am 16.
März zu einer Stichwahl zwischen Günter Fuchs mit 42,88 % und der amtierenden
ersten Bürgermeisterin Elisabeth Kraus mit 38,78 % kommen; die
Wahlbenachrichtigungskarten vom 2. März bleiben dafür gültig. Gabriel Fehrenbach
erreichte 18,33 %. Im Gemeinderat erhielten CSU 8, Freie Wähler 7, SPD 4 und ÖDP
1 Sitze. Bei der Landratswahl wurde Hansjörg Christmann (CSU) im Landkreis
Dachau mit einer deutlichen Mehrheit von 53,07 % wiedergewählt.
Probleme bei Kommunalwahl
Informationstechnisch verlief der Wahlabend am 2. März im Landkreis Dachau
suboptimal: Die Webseiten vieler Gemeinden wie Weichs, Vierkirchen, Röhrmoos,
Altomünster, Hebertshausen und Indersdorf waren den ganzen Abend und auch am
nächsten Tag nicht erreichbar. Auf den Seiten vieler anderer Orte suchten die
Bürger vergeblich nach Wahlergebnissen. Beim Landratsamt blieben die
Bürgermeister-Prozentzahlen aller Gemeinden auf Null stehen. In Petershausen
blieb die vereinbarte Fax-Meldung der Ergebnisse an die Web-Redaktion zunächst
aus - mit einstündiger Verspätung wurde das Bürgermeister-Wahlergebnis deshalb
erst gegen 21 Uhr veröffentlicht.
Schwerer Sturm
Ein
schwerer Sturm zog in der Nacht zum 1. März 2008 von Nord- nach Süddeutschland
und brachte eine breite Gewitterfront mit, die am Vormittag unter Begleitung von
Graupelschauern auch über Petershausen hinwegfegte. Die Niederschläge gingen
anschließend sofort in Schnee über, der nach einem viel zu warmen Februar bei
Temperaturen nahe dem Nullpunkt Landschaft und Dächer kurzzeitig weiß bedeckte.
Nach einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes lag die
Durchschnittstemperatur der Monate Dezember bis Februar in Deutschland um mehr
als zwei Grad über dem langjährigen Mittel von 0,2 Grad.
6000 Einwohner
Als 6000. Einwohner von Petershausen wurde Emil Hechtl begrüßt. Die erste
Bürgermeisterin Elisabeth Kraus gratulierte den Eltern Karina und David Hechtl
und wünschte dem kleinen Erdenbürger eine glückliche Zukunft. Die Familie Hechtl
ist seit 1875 bereits in der fünften Generation auf dem Hof in Sollern. Der
Hausname ist "Stolz", und nicht nur die Eltern sind stolz, sondern auch der Opa
David Hechtl, der sich über seinen sechsten Enkel sehr freut. Als Starthilfe
übergab Frau Kraus dem neuen Gemeindebürger ein Sparbuch und eine Chronik der
Gemeinde. Hellwach und mit interessiertem Blick genoß der kleine Emil die
Aufmerksamkeit um seine Person.
Faschingszug im Sonnenschein
Der Faschingsumzug 2008 fand in Petershausen am 3. Februar bei strahlendem
Sonnenschein und immerhin 4 °C statt. Zahlreiche landwirtschaftliche
Nutzfahrzeuge waren für den Transport der Närrischen umfunktioniert worden. Das
Wort Fasching gibt es übrigens schon seit dem 13. Jahrhundert, damals zunächst
als Vaschang. Es leitet sich vom "Fastenschank" her, also dem letzten Ausschank
alkoholischer Getränke vor der im Mittelalter noch sehr streng gehandhabten
Fastenzeit.
Mikrozensus
Ein
Mikrozensus, also eine eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der
Bevölkerung, wird 2008 in Bayern wie im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Nach
Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung werden
dabei im Laufe des Jahres rund 55.000 zufällig ausgewählte Haushalte in Bayern
von geschulten Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und
sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zu ihrem Pendler-Verhalten befragt. Für
den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz
Auskunftspflicht. Im Jahr 2011 soll dann eine vollständige Volkszählung
stattfinden.
Ferienprogramm erfolgreich
Das Jugend- und Ferienprogramm der Gemeinde war auch 2007 wieder ein voller
Erfolg: Mehr als 150 Kinder und Jugendliche haben an den Aktionen teilgenommen.
Einer der vielen Höhepunkte war sicher der Besuch des Tierheims in Dachau: Was
Mäuse fressen, wie viel Platz Katzen brauchen, die richtige Haltung von Hunden
und vieles mehr haben die Kinder gelernt. 25 Kinder und Erwachsene besuchten
ferner zusammen mit der Bürgermeisterin Elisabeth Kraus die Fernsehstudios in
Unterföhring. Jetzt laufen bereits die Vorbereitungen für das Ferienprogramm
2008; die Kinder und Jugendlichen dürfen sich wieder auf zahlreiche Aktivitäten
freuen.
Einzelhandels-Öffnungszeiten
Mit den Einzelhandels-Öffnungszeiten zeigten sich zahlreiche Pendler
unzufrieden: Wenn sie abends in Petershausen ankommen und noch etwas einkaufen
möchten, sind viele Geschäfte bereits geschlossen. Trotzdem nutzt immerhin die
Hälfte der Pendler den Ort bereits regelmäßig zum Einkauf. Dies ergab eine von
Ariane Huber im Rahmen einer Diplomarbeit 2007 durchgeführte Umfrage am
Park&Ride-Platz, deren Ergebnisse jetzt von der Projektleiterin Dr. Claudia
Dressler-Randl dem Gemeinderat vorgestellt wurden. Ganz oben auf der Wunschliste
standen auch saubere Toiletten am Bahnhof; die sind derzeit allerdings wegen
Vandalismus geschlossen.
Drei Bürgermeister-Kandidaten
Für
das Bürgermeister-Amt kandidieren bei den kommenden Kommunalwahlen am 2. März
(in der alphabetischen Reihenfolge der Parteien) Günter Fuchs von der CSU, die
seit 2002 amtierende erste Bürgermeisterin Elisabeth Kraus von den Freien
Wählern sowie Gabriel Fehrenbach von der SPD. Eine Podiums-Diskussion mit ihnen
findet am Dienstag, den 12. Februar, ab 19:30 im Landgasthof Ostermair in
Kollbach statt. Torge Wester, Redakteur bei den Dachauer Nachrichten, übernimmt
die Diskussionsleitung. Nach einer Einführung, bei der sich die drei Kandidaten
selbst vorstellen, können auch die Zuhörer Fragen stellen.
Bankvollmacht und Patientenverfügung
Wer darf für mich Geld abheben? Darum ging es am 9. Januar im Rahmen der
Veranstaltungsreihe "Älter werden in Petershausen". Mitarbeiter von Banken
klärten über Bankvollmacht und Kontovollmacht auf, eine Vertreterin der
Betreuungsstelle über Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und
Patientenverfügung. Die rund 100 Zuhörer wollten viele Fragen beantwortet haben,
und so entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Wenn Sie Fragen zu den
letztgenannten drei Themen haben, können Sie sich vom Landratsamt beraten
lassen; bitte vereinbaren Sie einen Termin bei Frau Felkel, Tel. 08131 74465.
Das Justizministerium bietet weitere Informationen online an.
Empfang für Ehrenamtliche
Ehrenamtliche aus dem Sportbereich lädt die Gemeinde am 20.01.08 um 17 Uhr zu
einem Empfang in die Mehrzweckhalle ein: Sportverein Petershausen und 1. FC
Kollbach mit ihren Unterabteilungen; Fitness Petershausen e.V.; Flip Flop
Fly-Rock'n Roll-Club; Förderverein des SV Petershausen Abt. Fußball;
Glonntal-Fischereiverein; Bürgerschützen 1885 Petershausen; Schützengesellschaft
Gemütlichkeit; Schützenverein Frohsinn Asbach; Schützenverein Waldesruh;
Tanzsportclub Phönix 88. Turngruppen des TSV Jetzendorf unterhalten mit
akrobatischen und tänzerischen Darbietungen, anschließend findet ein Stehempfang
statt.
Jahrtag der Bürgerschützen
Die Bürgerschützen 1885 sind einer der traditionsreichsten Vereine in
Petershausen; am Sonntag, den 20.01.08, feiern sie ihren Jahrtag mit einem
Gottesdienst in St. Laurentius. Wie der Name schon sagt, wurde der Verein 1885
gegründet. Ein Preisschießen gab es erstmals zwei Jahre später am 22. Oktober
1887, aber erst 1899 fand die erste Generalversammlung statt: Der Kassier
beschwerte sich schon damals darüber, dass die Zahlungsmoral der Mitglieder sehr
zu wünschen übrig lässt. In den Jahren nach 1950 sind aus den Reihen des Vereins
mehrmals Gauschützenkönige hervorgegangen. Das Vereinsheim ist die Gaststätte
Schmiedwirt mit vier Schießständen. (09.01.08)