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Wo bleiben die Radwege?
Eigentlich ist es ein Armutszeugnis für die Lokalpolitik, dass die Gemeinde Petershausen immer noch ein großer weißer Fleck auf der Radwegekarte ist - und wahrscheinlich noch länger bleiben wird. Die einzigen Verbindungen zum Hauptort sind die von Kollbach und Asbach, die noch unter Bürgermeister Ludwig Götz in den 1990er Jahren errichtet wurden. Aber seitdem sind mehr als 30 Jahre vergangen - und nichts mehr ist seitdem passiert.

Wo bleiben die Radwege in die Gemeindeteile Ziegelberg, Obermarbach, Glonnbercha, sowie die überregionalen Wege nach Rettenbach, Vierkirchen, Hohenkammer und Jetzendorf - nicht zu vergessen auch nach Weißling?

Radweg
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Unser jetziger Bürgermeister Fath macht es sich zu leicht, wenn er behauptet, es läge nur an den verstockten und uneinsichtigen Bauern, die niemals bereit sind, dafür ihren Grund herzugeben. Dann müssen sich er und der Gemeinderat einfach noch mehr dafür einsetzen und mal persönlich bei unseren Nachbarn nachfragen, wie sie es fertig bringen konnten. Oder, wenn erforderlich, vielleicht andere Repräsentanten der Gemeinde hinschicken, die dafür geeigneter sind?

Und ein echter Skandal ist es wahrlich, wenn es scheinbar unmöglich ist, den Waldkindergarten an der Jetzendorfer Straße mit anzubinden! Hier müssen sich die Bürger, allen voran die betroffenen Eltern und Erzieher, tatkräftig dafür einsetzen, mithelfen, demonstrieren, laut protestieren. Und nicht nur auf die nächsten Kommunalwahlen warten, wo vorher alles mögliche versprochen wird.

Schauen wir doch in unsere direkte Nachbarschaft: Es existieren bestens ausgebaute Rad- und Gehwege Reichertshausen - Jetzendorf - Hilgertshausen, sogar weiter bis nach Tandern, dann Jetzendorf - Gerolsbach, Vierkirchen - Giebing - Weichs - Indersdorf, Hohenkammer - Reichertshausen - Allershausen - Pelka und darüber hinaus sogar noch weiter bis nach Pfaffenhofen und Freising! "Überall hin, nur bis Petershausen bin ich damals nicht gekommen, als ich noch Bürgermeister von Hohenkammer war", sagte mir einmal der Altbürgermeister Hans Stegmair. Und er hatte es sicherlich mit genau demselben Schlag von Grundstückseigentümern zu tun wie heute auch! Aber er war hartnäckig und wusste wohl, wie so etwas geht.

Also müssen die Gemeindebürger bei allen möglichen Aktionen mitwirken, diese selbst aufgebauten Blockaden aufzulösen.

Von Emil Andorfer, 09.04.25


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