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Abrissarbeiten an einem Eternit-Dach
Am 29. Juni 2017 haben Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs in Petershausen auf Veranlassung des zuständigen Sachbearbeiters im Bauamt und des Bauhofleiters ca. 15 qm möglicherweise asbesthaltige Eternit-Dachplatten von einem Nebengebäude auf einem gemeindlichen Grundstück im Ortsteil Kollbach entfernt. Wegen der Gesundheitsgefahren beim Einatmen von Asbeststäuben dürfen derartige Arbeiten nur von zugelassen Fachfirmen und unter strengen Auflagen getätigt werden. Das Bauamt war durch den Bürgermeister nur beauftragt, Angebote für Abbrucharbeiten einzuholen.

FathNoch am Abend des 29. wurde neben den Reinigungsarbeiten den Betroffenen auch ein Angebot zur Übernachtung in einem Gasthof bzw. Hotel auf Kosten der Gemeinde übermittelt. Am Vormittag des 30.06.17 ab 8:00 Uhr wurde allen Betroffenen durch eine hierfür zugelassene Reinigungsfirma im Auftrag der Gemeinde eine Reinigung der Privaträume angeboten. Dieses Angebot wurde nicht angenommen. Unabhängig davon werden derartige Reinigungsarbeiten erneut angeboten, sobald sich hier aufgrund der anstehenden Untersuchungen eine Veranlassung dazu ergibt.

Inzwischen wurde von Seiten der Verwaltung das zuständige Gewerbeaufsichtsamt kontaktiert und in einem gemeinsamen Ortstermin der Havarie-Schaden begutachtet. Einvernehmlich wurde daraufhin die Polizeiinspektion Dachau informiert, um Ermittlungen einzuleiten. Die Baustelle wurde entsprechend der Empfehlungen des Gewerbeaufsichtsamtes abgesichert, um einen weiteren Austrag von Stäuben auszuschließen. Weiterhin wurde ein staatlich zugelassener Sachverständiger durch die Gemeinde beauftragt, ein Gutachten zu erstellen und in den Räumen jener Nachbarn, die dies wünschen, Proben zu nehmen. Dies wird bis Mitte der nächsten Woche erfolgt sein. Die Ergebnisse werden den Betroffenen so bald wie möglich zugänglich gemacht und resultierende weiterführende Maßnahmen entsprechend der Empfehlungen des Gutachters eingeleitet.

Die involvierten Kollegen von Bauhof und Gemeindeverwaltung, wie auch ich als verantwortlicher Bürgermeister, möchten sich in aller Form bei den Betroffenen entschuldigen. Wir werden gemeinsam alles tun, um den Schaden wieder gut zu machen bzw. weiteren Schaden zu vermeiden.

Marcel Fath, 1. Bürgermeister, 30.06.17

Siehe auch Folgebeitrag vom 11.07.17!


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