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Behinderungen und Gesellschaft
Es gibt Jahr für Jahr mehr Behinderte und damit womöglich ausgegrenzte Menschen
in der Gesellschaft. Auch Petershausen ist dagegen nicht gefeit und daher
besteht die Notwendigkeit, die Inklusion voranzubringen. Denn auch diese
Menschen möchten selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Derzeit
sind auch Bürgermeister und Gemeinderat bestrebt, hier Abhilfen zu schaffen.
So wurde schon in ersten Schritten beschlossen, den Rathaus-Zugang für Gehbehinderte zu ermöglichen und die Bahnhofstraße bei ihrer Erneuerung mit einer taktilen Führung für sehbehinderte Mitmenschen auszustatten. Dies kann allerdings nur ein erster Versuch sein, den Ort auch für behinderte Mitmenschen zu erschließen.
Es fehlt eben immer noch an der Einsicht, dass jede Planung automatisch auch das Ziel der Barrierefreiheit beinhalten sollte. So werden Gebäude-Planer nicht darauf hingewiesen, dass ab drei Wohnungen auch ein barrierefreier Zugang und entsprechender Stellplatz zur Verfügung stehen müssen.
Die Schule ist für Inklusion absolut ungeeignet, da es dort keinen Aufzug zu den weiteren Stockwerken gibt. Ebenso fehlt der Zugang zur Bibliothek (kleine Rampe, um 11 cm zu überbrücken, und elektrische Türbetätigung) für Rollstuhlfahrer.
So ist in Petershausen noch einiges zu tun, wie da sind:
Dabei ist noch darauf hinzuweisen, dass Inklusion für 2012 als Realisierungsziel durch den Gesetzgeber vorgegeben wurde und die behindertengerechte Gestaltung der Ortschaften für 2013 von Deutschland mit der UN vereinbart wurde.
Von Horst Stroebel, 03.10.12
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